Liebe Grillfreunde,

ab heute wollen wir Euch hier in regelmäßigen Abständen mit leckeren Rezepten, Basiswissen und Neuigkeiten rund um das Thema Grillen und BBQ versorgen.

Die Grillszene hat sich in den letzten Jahren ordentlich weiter entwickelt und wird vor allem durch das Thema BBQ stark beeinflusst. Sah man noch vor einigen Jahren in unserem schönen Saarland meist den Schwenker, der an einem Schwenker einen Schwenker grillte, hat sich mittlerweile Einiges getan. Viele Grillbegeisterte besitzen heutzutage sogar mehrere Grillgeräte, wie etwa einen Gasgrill, Kugelgrill, Elektrogrill, Smoker, u.v.m..

Es werden Fleischstücke gegart, die vor ein paar Jahren den meisten noch absolut unbekannt waren ( Flanksteak, Onglet, usw. ), Rub´s ( trockene Gewürzmischungen ) werden selber hergestellt, die Akzeptanz für qualitativ hochwertiges Fleisch steigt immer mehr, eine spannende Entwicklung …

Dies alles wollen wir euch in der nächsten Zeit etwas genauer erklären. Starten werden wir in den nächsten Beiträgen mit einer Runde Basiswissen, da in den folgenden Posts immer wieder Begriffe verwendet werden, die für manche Anfänger Neuland sind.

Ist Grillen und BBQ nicht das Selbe ?

Nein, der Unterschied zwischen Grillen und BBQ ist relativ einfach erklärt.

Beim Grillen werden kleinere Fleischstücke bei hoher Hitze ( 200 bis 300 Grad ), meist direkt über der Hitzequelle, gegart.

Beim BBQ werden größere Fleischstücke über mehrere Stunden, bei einer Temperatur zwischen 100 und 120 Grad, indirekt gegart. Dies hat den Vorteil, dass man auch Fleischstücke verwenden kann, die beim kurzen Grillen eher zäh werden, wie etwa Spareribs, ganze Schweinenacken ( Pulled Pork ), etc. Das Fleisch wird durch das langsame, über Stunden andauernde Garen ( Long Job ) sehr weich, saftig und bekommt eine herrliche Rauchnote.

Woher stammt eigentlich der Name Barbecue ( BBQ ) ?

Der Begriff stammt wahrscheinlich von dem spanisch/mexikanischen Wort „barbacoa“ ab, das ursprünglich ein Holzgerüst betitelte, auf dem das Fleisch über dem Feuer gegart wurde. Als die spanischen Eroberer ab etwa 1492 in Amerika und Mexico ankamen, wurden sie auf diese und ähnliche Grillmethoden aufmerksam. Sie lernten z.B., dass man eine Grube aushob, dort ein Feuer entfachte, die dadurch entsehende Glut mit Erde bedeckte, darauf ein Schwein oder eine Ziege platzierte, die durch die indirekte, stundenlange Garung herrlich zart und saftig wurden.

Was brauche ich, um „BBQ zu grillen“ ?

Da es sich um ein Niedertemperaturgaren handelt, braucht ihr ein geschlossenes System mit Deckel. Dies kann ein normaler, oder auch Wassersmoker sein, funktioniert aber genauso gut mit einem Gasgrill, einem Kugelgrill, einem UDS ( Ugly Drum Smoker ), einem Keramikgrill, u.s.w..

Die Herausforderung besteht darin, dass über lange Zeit eine Temperatur von 100 bis 120 Grad herrschen muss, um ein perfektes Ergebnis zu erreichen. Nach einiger Übung werdet ihr aber euren Grill kennen lernen, wisst wie er auf äußerliche Temperaturveränderungen reagiert, wie lange das Holz oder die Briketts ausreichend Hitze abgeben.

Hier versuchen wir euch grobe Vorgaben an die Hand zu geben, aber jeder Grill, jede Hitzequelle, jedes Fleisch, hat seine Eigenarten, da hilft nur üben und lernen!

Wir, die Grillakademie Saar, helfen euch gerne dabei, die für euch beste Lösung zu finden.

So, genug Infos für heute, demnächst kommt der zweite Teil unserer Basics-Reihe!

Wir hoffen, dass euch unser Beitrag gefallen hat.

Falls ihr neugierig geworden seid, könnt ihr unter Grillwelt24.de im Sortiment der Grillakademie Saar stöbern, oder, was uns noch viel lieber wäre: Besucht uns vor Ort bei AQUA-SAAR in Saarlouis, wir freuen uns auf Euch!

Liebe Grüße und bis bald

eure GRILLAKADEMIESAAR